- Donnerstag, 08. September 2011 18.00 – 20.00 Uhr In meinem Kalender speichern
Migrantinnen in Bewegung
– gesund, aktiv und im seelischen Gleichgewicht
Göçmen Kadinlar Hareket Ediyor
- saglikli, aktif ve ruhsal denge içerisinde!
Mujeres inmigrantes en movimiento.
Activas en nuestra salud y equilibrio emocional.
Muhajirin nashitin - sihha, haya mufira, tawasun dhihni
Imigrantki w ruszeniu – zdrowe, aktywne i w równowagie duchowym
Viele Menschen mit Migrationsgeschichte finden im Vergleich zur übrigen Bevölkerung einen schlechteren Zugang zum Gesundheitssystem. Ein Indiz dafür ist die geringere Nutzung von Angeboten zur gesundheitlichen Vorsorge. Besonders kulturell bedingte Hürden und mangelnde Sprachkenntnisse – sowohl auf Seiten der PatientInnen als auch auf Seiten der ÄrztInnen und des Pflegepersonals – wirken als Hindernisse.
Insbesondere Frauen und Mädchen der ersten MigrantInnengeneration betreiben wenig oder keinen Sport und sind in den Vereinen unterrepräsentiert. Um aktiv, gesund und im seelischen Gleichgewicht zu blei-ben, ist jedoch Bewegung und Teilnahme am gesell-schaftlichen Leben unabdingbar. Denn aus Passivität und Isolation entsteht leicht ein Teufelskreis bis hin zu psychischen und psychosomatischen Leiden.
Welche Unterstützung wird den Migrantinnen geboten? Welche sozialen Faktoren spielen eine Rolle? Was wünschen sich die Migrantinnen selbst? Wie hängen Gesundheit, Bewegung und Psyche zusammen? Wer muss in die Pflicht genommen werden: Politik, ÄrztIn-nen, Krankenkassen, PatientInnen selbst?
Die Veranstaltung spürt diesen Fragen nach und stellt Hamburger Projekte vor, die Migrantinnen beim Gang zum Arzt unterstützen, psychologische Hilfe leisten und spezielle Sportkurse anbieten. Sie ist vorrangig auf die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen mit Migrations-hintergrund zugeschnitten, Männer sind jedoch herzlich willkommen.
Mit:
Karin Robben – Koordinatorin Mimi-Projekt Hamburg, Quartiersentwicklerin Lawaetz-Stiftung Schnelsen-Süd und Billstedt
Katrin Gauler - Hamburger Sportbund,
Referatsleiterin für Breitensportentwicklung
Dr. phil, Dipl.-Psych. Christopher Kofahl – Universitätsklinikum Eppendorf, Institut für Medizinische Soziologie
Betül Licht – Hamburgische Brücke
Mit einleitender Bewegungseinheit:
Saide Sesin – Interkulturelle Beratungsstelle LÂLE
Moderation: Friederike Wirtz – umdenken
Bildungsreferentin für Interkulturelle Demokratie
In Kooperation mit der Interkulturellen Begegnungsstätte IKB e.V.
- saglikli, aktif ve ruhsal denge içerisinde!
Mujeres inmigrantes en movimiento.
Activas en nuestra salud y equilibrio emocional.
Muhajirin nashitin - sihha, haya mufira, tawasun dhihni
Imigrantki w ruszeniu – zdrowe, aktywne i w równowagie duchowym
Viele Menschen mit Migrationsgeschichte finden im Vergleich zur übrigen Bevölkerung einen schlechteren Zugang zum Gesundheitssystem. Ein Indiz dafür ist die geringere Nutzung von Angeboten zur gesundheitlichen Vorsorge. Besonders kulturell bedingte Hürden und mangelnde Sprachkenntnisse – sowohl auf Seiten der PatientInnen als auch auf Seiten der ÄrztInnen und des Pflegepersonals – wirken als Hindernisse.
Insbesondere Frauen und Mädchen der ersten MigrantInnengeneration betreiben wenig oder keinen Sport und sind in den Vereinen unterrepräsentiert. Um aktiv, gesund und im seelischen Gleichgewicht zu blei-ben, ist jedoch Bewegung und Teilnahme am gesell-schaftlichen Leben unabdingbar. Denn aus Passivität und Isolation entsteht leicht ein Teufelskreis bis hin zu psychischen und psychosomatischen Leiden.
Welche Unterstützung wird den Migrantinnen geboten? Welche sozialen Faktoren spielen eine Rolle? Was wünschen sich die Migrantinnen selbst? Wie hängen Gesundheit, Bewegung und Psyche zusammen? Wer muss in die Pflicht genommen werden: Politik, ÄrztIn-nen, Krankenkassen, PatientInnen selbst?
Die Veranstaltung spürt diesen Fragen nach und stellt Hamburger Projekte vor, die Migrantinnen beim Gang zum Arzt unterstützen, psychologische Hilfe leisten und spezielle Sportkurse anbieten. Sie ist vorrangig auf die Bedürfnisse von Frauen und Mädchen mit Migrations-hintergrund zugeschnitten, Männer sind jedoch herzlich willkommen.
Mit:
Karin Robben – Koordinatorin Mimi-Projekt Hamburg, Quartiersentwicklerin Lawaetz-Stiftung Schnelsen-Süd und Billstedt
Katrin Gauler - Hamburger Sportbund,
Referatsleiterin für Breitensportentwicklung
Dr. phil, Dipl.-Psych. Christopher Kofahl – Universitätsklinikum Eppendorf, Institut für Medizinische Soziologie
Betül Licht – Hamburgische Brücke
Mit einleitender Bewegungseinheit:
Saide Sesin – Interkulturelle Beratungsstelle LÂLE
Moderation: Friederike Wirtz – umdenken
Bildungsreferentin für Interkulturelle Demokratie
In Kooperation mit der Interkulturellen Begegnungsstätte IKB e.V.
- Veranstalter/in
- Landesstiftung Hamburg
© Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Schumannstraße 8
10117 Berlin
T +49 (30) 285 34-0
F +49 (30) 285 34-109
www.boell.de
info@boell.de